Über mich
Ich bin in Basel aufgewachsen und reite seit meiner frühen Kindheit.
Meine Matura-Arbeit widmete ich der natürlichen Schiefe des Pferdes, bei der ich diese mit trainingstherapeutischen Reiten zu verbessern wusste.
Dies war der Startschuss: Mein grosses Interesse an der Biomechanik des Pferdes, meine Leidenschaft für den Reitsport und die Frage, wie sich meine Passionen vereinen lassen.
2021 habe ich das Studium der Veterinärmedizin in Zürich abgeschlossen.
Anschliessend habe ich im veterinär-anatomischen Institut an meiner Promotion gearbeitet. Neben meiner wissenschaftlichen Tätigkeit wirkte ich bei der angewandten Lehre mit. Diese Zeit lehrte mich vieles, unter anderem umfassende und detaillierte Kenntnisse der Anatomie unserer Vierbeiner.
Meine zweite Leidenschaft, die Forschung, und der Wunsch für meine Familie präsent zu sein, veranlassten mich dazu in Basel als Postdoktorandin zu arbeiten. Durch meine wissenschaftliche Tätigkeit ist es für mich selbstverständlich auf dem aktuellen Stand der Forschung zu bleiben und bei meiner Arbeit auf handfeste Resultate hinzuarbeiten.
Wenn ich nicht mit Schule, Studium oder Arbeit beschäftigt war, verfolgte ich meine Ziele im Dressursport. Dabei begleiteten mich unterschiedlichste Pferde, welche ich in der Dressur bis zur Klasse M förderte. Als ich noch jünger und wagemutiger war, war ich auch auf Springturnieren bis 115cm unterwegs.
Auch wenn der Dressursport derzeit (und das grösstenteils zurecht) in der Kritik steht, halte ich daran fest, dass die Grundidee löblich ist:
Die Gesunderhaltung der Pferde und das Schaffen von tragfähigen Pferden. Jedes gerittene Pferd, auch das Springpferd oder das Freizeitpferd, welches eigentlich nur im Schritt am langen Zügel ausgeritten soll, profitiert ungemein von einer dressurmässigen Arbeit, welche es ihnen überhaupt erlauben, gesund ihre Aufgabe zu erfüllen und einen Reiter auf ihrem Rücken zu tragen.
Ich bin der Überzeugung, dass der Reitsport sich wieder an diesem Grundsatz und am Wohl des Pferdes orientieren muss. Fehler machen ist menschlich und auch mein Weg war nicht immer geradlinig und führte in die ein oder andere Sackgasse.
Umso wichtiger ist mir Pferd und Reiter da abzuholen, wo sie stehen, nicht zu verurteilen und zu kategorisieren und immer wieder darauf zu verweisen, weshalb wir alle angefangen haben zu reiten:
Die Liebe zum Pferd und dieses unglaublich bereichernde Gefühl, auf dem Pferd zu sitzen und zu spüren, dass man sinnvolle Arbeit zusammen verrichtet, die auch dem Pferd Freude bereitet.
An der Osteopathie begeistert mich die sehr persönliche Beziehung, die man mit den zu behandelnden Pferden eingeht. Sie ist eine sanfte, nicht-invasive Therapiemöglichkeit, die von Pferden gerne angenommen wird.
Verschiedene Umstände, darunter die Geburt unseres Sohnes, veranlassten mich dazu meinen jahrelangen Traum zu erfüllen: Die Gründung der EquiSportVet GmbH. Die Lücke zwischen Tierarzt und Trainer zu schliessen, ist die Antwort auf meine Frage.
Dr. med. vet. Isabelle De Geyter
Meilensteine, Qualifikationen, Aus- und Weiterbildungen
2017 und 2018 Teilnahme an der R-Schweizermeisterschaft
med. vet. seit 2021
Dr. med. vet. seit 2024
Schweizer Tierärztliche Osteopathie Ausbildung (STOA Medicines) seit 2023:
Cranio-sacrale Veterinärosteopathie
Fasziale Veterinärosteopathie
Viszerale Veterinärosteopathie
Strukturelle Veterinärosteopathie Wirbelsäule und Gliedmassen
Sattelpassform aus tierärztlicher Sicht (Vetcheck, Dr. Selma Latif) 2024
Trainerkurs für biomechanisch korrektes Reiten (Vetcheck, Dr. Selma Latif und Angela Lohmann) 2024